Unsere Arbeit

Vorträge, Trainings und Workshops in der Prävention gegen Rechtsextremismus

Der Extremislos e. V. gibt Schulen und Behörden, Vereinen und Initiativen, Fachleuten und Laien Insights aus extremistischen Szenen, die sonst nur Experten und Ermittlern zugänglich sind: Ehemalige Szene-Protagonisten erklären nicht nur Funktionen und Strukturen, sondern geben lebhafte, authentische und glaubwürdige Einblicke ins politische Geschehen.

Was macht Extremismus attraktiv? Wie funktioniert Propaganda? Was ist das Neue an überholten Ideen? Wir helfen durch gezielte Präventionsvorträge, tätig zu werden, bevor sich Probleme ausbreiten. In ausführlichen Vorträgen mit frei wählbarem Schwerpunkt vermitteln wir die Attraktivität und die gleichzeitige Widersprüchlichkeit politisch – oder auch religiös – extremer Denkpositionen und Lebensmodelle: Wie werden solche Inhalte vermittelt? Wer sind die Protagonisten? Was können junge Menschen und Erwachsene tun, um die Resilienz gegen solche Fremdbeeinflussung zu stärken?

Gruppenarbeit, beispielsweise im Klassenverbund, bietet sich an, um extremistische Themen und Erfahrungen zu be- und verarbeiten: Dazu leiten wir gemeinsame Projektarbeiten oder auch Rollenspiele in tagesfüllenden Workshops an. Der Austausch in der Gruppe in Form pädagogisch und didaktisch bewährter Methoden hilft, eigene Unsicherheiten abzubauen. Mit erfahrenen Gruppenleitern werden auch komplexe Themen auf mehreren Wahrnehmungs- und Lernebenen erschlossen. Das hilft, Dinge anschaulich zu machen und langfristig zu behalten.

Unsere Referenten wissen, was radikal macht – und wie man es vermeidet. Ob im Klassenzimmer oder in der Aula: Wir erklären, was Menschen am Extremismus begeistert und was man dem entgegensetzt – aus der eigenen Lebenserfahrung, immer auch mit aktuellen Bezügen, zum Beispiel zur Neuen Rechten.

Drei Stunden, alle Fragen und jede Menge Antworten: Wir stehen auch über alle gängigen Webanbieter (Zoom, Skype etc.) zur Verfügung. Denn Aufklärung muss auch dort stattfinden, wo Radikalisierung stattfinden kann: im digitalen Raum. Die Themen können autobiografisch oder offen gestaltet werden.

Ob auf öffentlichen Veranstaltungen, in Talkshows oder beim Interview-Austausch: Prävention und Aufklärung müssen jeder Diskussion standhalten. Wir stehen jederzeit für offene Diskurse zur Verfügung.

Fachkräfte, Lehrer, Online-Verantwortliche, Politiker und Sozialarbeiter: Sie alle werden früher oder später mit extremistischen Meinungen und Verhaltensweisen konfrontiert. Wir bringen in speziellen Schulungen bei, wie man auf das extremistische Mindset angemessen reagiert – im Kontext von Pädagogik, Social Media, Jugendhilfe, zur Erhöhung der persönlichen und politischen Resilienz und Handlungsfähigkeit.

Dank entsprechenden Zusatzausbildungen und biografischer Expertise wissen wir, wie man spricht, konfrontiert, hilft: Jugendliche, Familienmitglieder, Angehörige, die sich radikalisieren, können angesprochen werden. Wir helfen dabei.

Bei Veranstaltungen und Initiativen, Vortragsreihen oder im Rahmen von Firmen-, städtischen oder kommunalen Projekten fehlt oft das passende Intro: Wir referieren über Veränderungspotenziale, Ausstiegsgeschichten und über Lebensmodelle jenseits von Extremismus und Gewalt.

Für Betroffene und Verstrickte bieten wir selbstverständlich auch vertrauliche, bei Bedarf auch zunächst anonyme Einzelberatung an, telefonisch, persönlich oder digital, auf Wunsch auch zu speziellen Themen aus dem Bereich Extremismus.

Konflikte gehören zum Leben dazu – ein ziviler Umgang damit aber auch. Im Rahmen gezielten Konfliktmanagements erklären und erarbeiten wir Kommunikationswege jenseits von gewalttätiger und krimineller Auseinandersetzung. Spezielle Angebote können hier jederzeit erfragt werden.

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