Intervention
Wenn Radikalisierung erkannt wird, müssen wir schnell und sinnvoll intervenieren, online & offline.
Was wir nicht leisten können!
Die „verwundbaren Jugendlichen / Heranwachsenden“ können wir nur bis zu einem gewissen Grad begleiten und Ihre aktuellen Fragen beantworten. Wir versuchen für die Betroffenen ein Umfeld zu kreieren, gemeinsam mit Familie, Schule und Ausstiegsprogrammen bzw. Fachstellen. Wieder sehen wir unsere Rolle als Extremislos e.V. als „Türöffner“. Wir bleiben aber für alle Beteiligten besonders für die Veränderungswilligen als Ansprechpartner über soziale Medien erreichbar.
Möchten Sie mehr über unsere Extremismus Interventionsarbeit erfahren, schreiben Sie uns info@extremislos.de oder über unser Kontaktformular.
Was können wir leisten?
In sozialen Medien und/ oder im „Freundeskreis“, kann es schnell passieren, dass Jugendliche auf rechtsextreme Botschaften in Form von Bildern, Videos und/ oder Kommentaren stoßen. Sehr leichte Parolen, die oft ohne nachzudenken nachgeplappert werden und sich langsam in Ihren jungen Verstand brennen.
Extremisten bieten einfache und schnelle Lösungen für gesellschaftliche und persönliche Probleme an. Für diese scheinbar heilsbringenden Lösungen benötigen wir eine stabile „Dagegen- Rede“, um den Extremisten die Maske vom Gesicht zu ziehen und aufzuzeigen, was hinter Ihren Lösungen und Ihrer Ideologie steckt.
In der Radikalisierung sprechen wir beim Extremislos e.V. von vier Stufen der Radikalisierung:
In der Ersten Stufe sprechen wir vom Sympathisieren mit Ideen, Hetzern und Parteien.
Die Zweite Stufe beschreibt die Gruppe von Mitläufern. Hier greift der Jugendliche / Heranwachsende schon aktiv ein, aber versteht oft nicht die komplexen Zusammenhänge der Politik.
Bei diesen beiden Stufen reden wir von einem noch offenen Weltbild, Intervention und direkte Konfrontation mit dem Weltbild ist möglich.
Es gibt noch eine große Chance, die Jugendlichen / Heranwachsenden zu erreichen und das noch junge extremistische Weltbild zu entwirren.
Vorsicht ist hier geboten, wenn die jungen Weltbilder als „dumm“ abgetan werden oder die jungen Menschen in eine Ecke getrieben werden.
Die Dritte und die Vierte Stufe, Aktivist und Führungspersönlichkeit, hier sind Interventionen bereits schwierig bis unmöglich.
Bei Betroffenen, ob Eltern, Schule, Jugendhilfe – Einrichtungen oder auch im direkten Kontakt, können wir über die sozialen Medien schnell die Botschaften und Versprechen auflösen. Besonders in unserem „AntiGewalt & Kompetenz Training“, zeigen wir Rechtsradikalaffinen Jugendlichen auf, was Rechtsextremismus für Sie, Ihre Familie und für die Gesellschaft bedeutet.
Der Traum vom Extremismus wird schnell zum Alptraum, Biographien von ehemaligen Extremisten helfen hier sehr, um dem Jugendlichen die vielen schlimmen Erfahrungen aufzuzeigen.